Rauchen in der Arbeit

Müssen ArbeitnehmerInnen zum Rauchen ausstempeln?

Die Diskussion ums Rauchen ist auch in den Betrieben angekommen. Ob während der Arbeitszeit geraucht werden darf, ob dafür ausgestempelt werden muss und welche Möglichkeiten der Betriebsrat beim Thema Rauchen im Betrieb hat, beantworten wir in zwei Fragen.

Kann der Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung zum Thema „Rauchen“ abschließen?

Ja, der Betriebsrat hat die Möglichkeit, Regelungen betreffend „Rauchen“ (z. B. Rauchpausen, RaucherInnenraum) über eine Betriebsvereinbarung durchzusetzen. Eine derartige Betriebsvereinbarung gilt als „allgemeine Ordnungsvorschrift“ (§ 97 Abs.1 Z1 ArbVG), die das Verhalten von ArbeitnehmerInnen im Betrieb regelt. Wenn Arbeitgeber und Betriebsrat dazu keine Einigung zustande bringen, könnte diese vom Betriebsrat erzwungen werden. Im Falle der Nichteinigung würde dann eine beim zuständigen Arbeits- und Sozialgericht eingerichtete Schlichtungsstelle über den Inhalt dieser Betriebsvereinbarung entscheiden.

Eine solche Entscheidung erging z. B. zu einem Betrieb mit 400 ArbeitnehmerInnen, wovon 80 rauchten. Der Betriebsinhaber wollte ein generelles Rauchverbot für das gesamte Betriebsareal und alle Gebäude. Die Schlichtungsstelle entschied, dass das Rauchen in zwei Räumen und auf vier Plätzen im Freien gestattet werden müsse (Schlichtungsstelle beim Arbeits- und Sozialgericht Wien, 4. Februar 2008).

Habe ich ein Recht auf eine Rauchpause? Muss ich für die Rauchpause ausstempeln?

Per Gesetz gibt es keine konkreten Bestimmungen über Rauchpausen. Das heißt, ArbeitnehmerInnen haben keinen gesetzlichen Anspruch auf eigene Rauchpausen. Jedoch gibt es gesetzlich vorgeschriebene Ruhepausen, wie z. B. die Mittagspause, die es einzuhalten gilt. Pausen dürfen von ArbeitnehmerInnen frei gestaltet werden, also darf im Grunde währenddessen auch geraucht werden. Weiters gibt es keine Regelung, dass für eine Rauchpause ausgestempelt werden muss. Es kommt im konkreten Fall darauf an, ob das Rauchen in der Arbeitszeit gestattet ist.

Für Betriebe ohne Betriebsrat gilt:

Es wäre möglich, die Häufigkeit und Dauer von Rauchpausen einzelvertraglich zu vereinbaren. Der Arbeitgeber hat auch die Möglichkeit, einseitig den MitarbeiterInnen Rauchpausen zu gestatten. Um Missverständnissen vorzubeugen, sollte in diesem Fall aber klar sein, ob diese Rauchpausen als Arbeitszeit gewertet werden oder nicht. Viele Unternehmen in Österreich setzen nach wie vor auf die Selbstverantwortung der MitarbeiterInnen: So lange die Arbeit erledigt wird, sind Rauchpausen erlaubt.

Der Betriebsrat hat die Möglichkeit, Regelungen betreffend „Rauchen“ (z. B. Rauchpausen, RaucherInnenraum) über eine Betriebsvereinbarung durchzusetzen.

Es ist gemäß § 97 Abs.1 Z1 ArbVG möglich, die Häufigkeit und Dauer von Rauchpausen in einer Betriebsvereinbarung festzulegen. Eine derartige Betriebsvereinbarung gilt als „allgemeine Ordnungsvorschrift“, die das Verhalten von ArbeitnehmerInnen im Betrieb regelt. Wenn Arbeitgeber und Betriebsrat dazu keine Einigung zustande bringen, könnte diese vom Betriebsrat erzwungen werden. Im Falle der Nichteinigung würde dann eine beim zuständigen Arbeits- und Sozialgericht eingerichtete Schlichtungsstelle über den Inhalt dieser Betriebsvereinbarung entscheiden.

Wie soll Arbeit?

Arbeiterkammer, ÖGB und Gewerkschaften starten Groß-Befragung.

Wie soll die Arbeit der Zukunft ausschauen? Was wünschst du dir als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer? Oder als Arbeitsuchende/r oder Karenzierte/r? Was ist gut und muss bleiben? Wo drückt der Schuh? Was darf auf keinen Fall passieren?

Rede mit!

Diese Initiative macht zum Thema, was dich bewegt. Die Arbeitswelt ist derzeit stark im Wandel begriffen. Nicht nur wegen der Digitalisierung. Auch die neue Bundesregierung will einiges verändern.

Das sind die Schwerpunkte der Initiative:

  • Arbeitszeit: Sollen z.B. 12-Stunden-Tage und die 60-Stunden-Woche die Ausnahme bleiben?
  • Lohn- und Sozialdumping: Wie schaffen wir es, unfaire Praktiken am Bau oder im Transportwesen abzudrehen?
  • Gerechte Bezahlung für Frauen: Wie können wir die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen endlich schließen?
  • Wohnen: Was braucht es, damit wir nicht nur für die Miete arbeiten gehen?
  • Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung: Wie können wir beruflich am Ball bleiben, wie schaut die Bildungsförderung von morgen aus?
  • Pensionen: Soll das Pensionsalter weiter raufgesetzt werden – oder genau das verhindert werden?
  • Soziale Sicherheit für Arbeitslose: Wie sollen Menschen unterstützt werden, die ihre Arbeit verlieren?

Wie kannst du mitmachen?
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>>> Mehr Informationen zu der Initiative „Wie soll Arbeit“ findest du hier!

Metaller-KV: Gewerkschaften setzen einheitlichen KV durch

Idente Abschlüsse mit allen Fachverbänden erreicht

Acht Wochen nach der Forderungsübergabe und nach 18 Verhandlungsrunden mit den sechs Fachverbänden bzw. Berufsgruppen der Metallindustrie haben die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp am 17. November ihr Ziel eines einheitlichen Kollektivvertrages und eines einheitlichen Lohn- und Gehaltsabschlusses für alle 186.000 Beschäftigten erreicht.
Bereits am Mittwoch wurde mit der Gießereiindustrie ein Abschluss erzielt. Heute Freitag, 17. November, konnte mit dem letzten ausständigen Fachverband, jenem der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen, eine Einigung erreicht werden. Die Lohn- und Gehaltserhöhungen entsprechen den vorausgegangenen Abschlüssen in der Metallindustrie. Damit ist den Gewerkschaften auch im fünften Jahr, nachdem die Arbeitgeberseite ihre Verhandlungsgemeinschaft aufgelöst hat, der Erhalt des einheitlichen Kollektivvertrags gelungen.

Knackpunkt der diesjährigen KV-Runde waren wieder die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Metalltechnische Industrie (FMTI). Erst nach österreichweiten BetriebsrätInnenkonferenzen mit rund 1.500 TeilnehmerInnen, mehr als 400 Betriebsversammlungen und Streikbeschlüssen konnte am 9. November in der sechsten Verhandlungsrunde ein erster Abschluss erreicht werden.

„Die vereinbarten Lohn- und Gehaltserhöhungen bedeuten bei einer Inflationsrate von 1,9 Prozent einen deutlichen Reallohnzuwachs“, betonen die beiden Verhandlungsleiter Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp). Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne werden um drei Prozent erhöht, ebenso die Ist-Löhne und die Lehrlingsentschädigungen. Der neue Mindestlohn liegt bei 1.848,08 Euro. Im Rahmenrecht erreichten PRO-GE und GPA-djp Verbesserungen bei den Auslandsdienstreisen und bei der Karenzanrechnung. Geltungstermin des neuen Kollektivvertrages ist der 1. November 2017. Die Laufzeit beträgt zwölf Monate.

Regionalpensionisten

Ferdinand Bogenreiter (PRO-GE)
Pensionistenvorsitzender
Fraktion: FSG
Handy: 0650/421 1019
Email: ferdinand.bogenreiter@gmail.com
 
Hemann Gleich (GPA-DJP)
stv. Pensionistenvorsitzender
Fraktion: FSG
Handy: 0676/312 7818
Email: ghman59@gmail.com

Herta Trczka (YOUNION)
stv. Pensionistenvorsitzender
Fraktion: FSG
Handy: 0676/624 6326
Email: herta.trczka@drei.at

Wolfgang Stocker (GPF)
Fraktion: FSG
Handy: 0664/624 2588
Email: wolfgang.stocker@post.at

Helmut Reibl (PRO-GE)
Fraktion: FSG
Handy: 0664/445 8445
Email: helmut.reibl@gmx.at

Franz Luger (GÖD)
Fraktion: FCG
Handy: 0680/232 6799
Email: franz.luger@gmail.com

Leopold Prankl (GÖD)
Fraktion: FCG
Handy: 0664/478 2536
Email: franz.luger@gmail.com

Alfred Heigl (GÖD)
Fraktion: FCG
Handy: 0664/356 0988
Email: alfred.heigl@aon.at

Karl Gschwandner (VIDA)
Fraktion: FSG
Handy: 0677/6399 0291
Email: karl_gschwandner@gmx.at

Kurt Bade (VIDA)
Fraktion: FSG
Handy: 0676/311 7946
Email: kurt.bade.sen@it-bade.at
 
Reinhold Pflügl (BAU-HOLZ)
Fraktion: FSG
Handy: 0676/4692 777
Email: reinhold_pfluegl@hotmail.com

 

Markus Meyer (PRO-GE)
Fraktion: FSG
Handy: 07434/46107
 
Hermann Frühwirt (BAU-HOLZ)
Fraktion: FSG
Handy: 0664/1900 960
Email: hefrue@kabelplus.at

Alois Schlager (GPA)
Fraktion: FSG
Handy: 0676/335 3000
Email: alois.schlager@aon.at

Regionalvorstand

Der ÖGB Regionalvorstand besteht aus insgesamt 30 Kolleginnen und Kollegen, davon fünf Präsidiumsmitglieder und 25 Regionalvorstandsmitgliedern.

Gernot Lehenbauer (GPA-DJP)
Betrieb: CNH
Fraktion: FSG
Handy: 0664/144 5883
Email: gernot.lehenbauer@cnhind.com

Gerald Einfalt (GPA-DJP)
Betrieb: Mondi
Fraktion: FSG
Handy: 0664/3149 783
Email: Gerald.einfalt@mondigroup.com

Josef Steinböck (BAU-HOLZ)                                                                          
Betrieb: Umdasch Group AG
Fraktion: FSG
Handy: 0664/8311 757
Email: josef.steinboeck@umdasch.com
 
Petra Hartmann (YOUNION)
Betrieb: Gemeinde Wieselburg
Fraktion: FSG
Handy: 0664/9906 949
Email: p.hartmann@wieselburg.at
 

 

Schauer Andreas (GPA-DJP)
Betrieb: Umdasch Group AG
Fraktion: FCG
Handy: 0664/383 2488
Email: andreas.schauer@umdasch.com
 

 

Christian Fußthaler (PROGE)
Betrieb: ZKW
Fraktion: FSG
Handy: 0664/8050 92451
 

 

Hermann Gleich (GPA-DJP)
Betrieb: NÖGKK
Fraktion: FSG
Handy: 0676/312 7818
 

 

Andreas FÜSSELBERGER (GPA-DJP)
Betrieb: ZKW
Fraktion: FSG
Handy: 0664/8050 92456
 

 

Friedrich Bußlehner (GPA-DJP)
Betrieb: EVN
Fraktion: FCG
Handy: 0676/8103 7835
 

 

Franz Luger (GÖD)
Betrieb: BH Amstetten
Fraktion: FCG
Handy: 0680/2326 799
 
Franz Reichly (GÖD)
Betrieb: Bundespolizei Melk
Fraktion: FCG
Handy: 0664/373 6417
 
Manuela Enengl (GÖD)
Betrieb: Kindergarten Purgstall
Fraktion. FCG
Handy: 0664/4562 603
 
Rudolf Zeller (GÖD)
Betrieb: Landesklinikum Scheibbs
Fraktion: FCG
Handy: 0664/570 1815

 

 
Karl Streicher (GÖD)
Betrieb: Landesklinikum Waidhofen/Ybbs
Fraktion: FCG
Handy: 0664/3819 882

 

 
Margit Huber (GÖD)
Betrieb: Landesklinikum Amstetten
Fraktion: FSG
Handy: 0664/2529 055

 

 
Walter Schwandl (YOUNION)
Betrieb: Gemeinde Amstetten
Fraktion: FSG
Handy: 0664/2529 048

 

 
Reinhard Pitzl (BAU-HOLZ)
Betrieb: Traunfellner
Fraktion: FSG
Handy: 0676/8290 6642
 
Martin Hönickl (BAU-HOLZ)
Betrieb: BENE
Fraktion: FSG
Handy: 0676/8151 3415

 

 
Otmar Punz (BAU-HOLZ)
Betrieb. Bramac
Fraktion: FSG
Handy: 0676/6072 753

 

 
Anton Kögl (VIDA)
Betrieb: ÖBB
Fraktion: FSG
Handy: 0664/617 4709

 

 
Thomas Lichtenschopf (VIDA)
Betrieb: ÖBB
Fraktion: FSG
Handy: 0664/4921 621

 

 
Manfred Hilmbauer-Hofmacher (GPF)
Betrieb: Österreichische POST AG
Fraktion: FCG
Handy: 0664/624 2581

 

 
Günter Stöllner (PROGE)
Betrieb: Vetropack
Fraktion: FSG
Handy: 0676/5452 532

 

 
Andreas Essletzbichler (PROGE)
Betrieb: Welser
Fraktion: FSG
Handy: 0664/5343 046

 

 
Reinhard Lang (PROGE)
Betrieb: Voestalpine
Fraktion: FSG
Handy: 0664/618 4488

 

 
Franz Schuhleitner (PROGE)
Betrieb: Worthington
Fraktion: FCG
Handy: 0676/683 4786

 

 
Thomas Riedl (PROGE)
Betrieb: Engel
Fraktion: FSG
Handy: 0664/310 1378

 

 
Karl Kerschbaumer (PROGE)
Pensionist
Fraktion: FSG
Handy: 0676/327 1430

 

 
Manfred Mairhofer (PROGE)
Betrieb: Brauunion Wieselburg
Fraktion: FSG
Handy: 0664/506 5461

 

 
Waltraud Ehmayr (GÖD)
Betrieb: HBLA w. Berufe Haag
Fraktion: FCG
Handy: 0660/4803 568

 

 

 

 

 

Regionalpräsidium

Regionalvorsitzender                                         
Gernot Lehenbauer (GPA-DJP)
Betrieb: CNH
Fraktion: FSG
Handy: 0664/144 5883
Email: gernot.lehenbauer@cnhind.com
stv. Regionalvorsitzender

Gerald Einfalt (GPA-DJP)
Betrieb: Mondi
Fraktion: FSG
Handy: 0664/3149 783
Email: Gerald.einfalt@mondigroup.com

 

stv. Regionalvorsitzender
Josef Steinböck (BAU-HOLZ)
Betrieb: Umdasch Group AG
Fraktion: FSG
Handy: 0664/8311 757
Email: josef.steinboeck@umdasch.com

 

stv. Regionalvorsitzende
Petra Hartmann (YOUNION)
Betrieb: Gemeinde Wieselburg
Fraktion: FSG
Handy: 0664/9906 949
Email: p.hartmann@wieselburg.at

stv. Regionalvorsitzender
Schauer Andreas (GPA-DJP)
Betrieb: Umdasch Group AG
Fraktion: FCG
Handy: 0664/383 2488
Email: andreas.schauer@umdasch.com