AUVA – Petition

Das leistet die AUVA
Geht es nach der Regierung, soll die AUVA aufgelöst werden, das wäre fatal. Unter dem Deckmantel der Entlastung droht Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) mit dem Aus. Gelingt es der AUVA nicht, ihren Versicherungsbeitrag auf 0,8 Prozent zu senken und 500 Millionen Euro einzusparen, soll die AUVA aufgelöst werden. Das wäre fatal, sagt auch Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB: „Das wäre Sparen auf Kosten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, denn weniger Prävention bedeutet mehr Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten.“

Leistungen
Rund fünf Millionen Personen und zirka 320.000 UnternehmerInnen in Österreich sind gesetzlich bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert. Sie ist nach dem Prinzip der Selbstverwaltung organisiert und ist Österreichs größte Sozialversicherung.

In der AUVA sind unselbständig Erwerbstätige, selbständig Erwerbstätige, Kindergartenkinder, SchülerInnen und Studierende versichert. Im Wesentlichen finanziert sich die AUVA aus Dienstgeberbeiträgen, also durch Österreichs Unternehmen. Für diese ist die AUVA aber eine umfangreiche Haftpflichtversicherung zu geringen Beiträgen von 30 bis 40 Euro pro Beschäftigtem, die im Ernstfall auch die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten übernimmt. Vor privaten Klagen mit horrenden Entschädigungssummen, wie dies oft in den USA vorkommt, sind Unternehmer hier zu Lande grundsätzlich geschützt.

Vier Kernaufgaben

  • Die AUVA hat sich auf folgende Kernaufgaben spezialisiert:
  • Prävention: Die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
  • Heilbehandlung nach Unfällen
  • Rehabilitation zur bestmöglichen Wiederherstellung von Verunfallten

Finanzielle Entschädigung von Unfallopfern
Oberste Priorität hat für die AUVA die Prävention. Diese vermeidet Unfälle, vermindert teure Folgekosten und menschliches Leid. Ziel ist auch, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren.

Krankenhäuser und Reha-Zentren
Die AUVA betreibt in ganz Österreich sieben Unfallkrankenhäuser, in denen schwere Unfälle behandelt werden. Nur 11 Prozent der Behandlungen sind auf Arbeitsunfälle zurückzuführen, die restlichen 89 Prozent beziehen sich auf Freizeitunfälle. Darüber hinaus sind die vier Rehabilitationszentren der AUVA auf Behandlung besonders schwerwiegender Verletzungen spezialisiert wie Querschnittlähmung, Schädel-Hirn-Trauma oder Amputation.

370.000 PatientInnen
Rund 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 74 Prozent in den elf Behandlungseinrichtungen, sorgen für die Versicherten. In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich mehr als 370.000 PatientInnen behandelt, wodurch sie am aktuellen Stand der wissenschaftlichen und medizinischen Entwicklung ist und Patienten auf Weltklasseniveau behandeln kann. Zudem betreuen in jedem Bundesland Kundendienststellen (regionale Landes- und Außenstellen, Unfallverhütungsdienste und Präventionszentren) die Versicherten. Die AUVA bietet österreichweit für alle die gleichen Leistungen an.

Seit 130 Jahren
Eine Unfallversicherung gibt es in Österreich schon seit 130 Jahren. Das Gesetz für eine Arbeitsunfallversicherung, das die Haftpflicht der Unternehmer regelte, ist mit 1. November 1889 in Kraft getreten. Es war damit das erste Sozialversicherungsgesetz, das in der österreichischen Hälfte der österreichisch-ungarischen Monarchie eingeführt wurde. 1925 eröffnete Lorenz Böhler, der als Vater der Unfallchirurgie gilt, in Wien das erste spezielle Arbeitsunfallkrankenhaus.

ZUR PETITION „Die AUVA darf nicht zerschlagen werden!“

Quelle: ÖGB

Julius Mayer & Alexander Fritz beim Sammeln von Unterschriften 

Die Unterschriftenliste zum Ausdrucken findet ihr hier  Unterschriftenliste-2018

herzlichen Glückwunsch

Vida Bezirksvorsitzender Werner Offner und Kurt Schöndorfer besuchten am 03.April das langjährige Mitglied Melanie Dürmoser.
Wir gratulierten unserer noch immer fitten Kollegin zum 102 Geburtstag, und wünschen ihr auf diesen Wege nochmals alles Gute!!!

Gewerkschaftsschule Thermenregion

Die Gewerkschaftsschule ist eine der wenigen Schulungen die für jedes Gewerkschaftsmitglied zugänglich ist.
In diesem Lehrgang, der zwei Jahre dauert und einmal wöchentlich stattfindet, bekommt man eine fundierte, wie auch umfangreiche Ausbildungen in den verschiedensten Bereichen.06
Neben Arbeitsrecht, Sozialrecht und Betriebswirtschaft, wird auch eine Studienreise nach Brüssel absolviert in der man die wichtigsten Institutionen wie z.B.: EU Parlament besucht.
Der Lehrgang eignet sich auch perfekt für Betriebsratsneulinge die eine längere Mentoringphase bevorzugen.
Die Kosten von 5000 Euro werden vom VÖGB bzw. der AK übernommen.

Starcamps 2018

Auch heuer bietet die Gewerkschaft YOUNION  für Kids zwischen 7-14 Jahre an, am Starcamps 2018 während der Sommerferien teilzunehmen. Als ÖGB Mitglied haben ihre Kinder die Möglichkeit zu einem günstigeren Preis mitzumachen.

NEU!
Ab jetzt werden in allen Bundesländern die Zelte aufgeschlagen.

Die aktuell feststehenden Termine stehen auf der aktuellen
Starcamps 2018 Homepage.
Ganz besonders freut es uns, dass sie dieses Jahr Jörg Siebenhandl als Schirmherrn für die Starcamps gewinnen konnten.

Die Anmeldung ist ab sofort auf unserer Homepage www.starcamps.at möglich.

starcamps Philosophie

Ein einzigartiges Konzept…und die Unterstützung von Sponsoren und Gemeinden macht es uns möglich, die Starcamps ab € 119 anzubieten. Dieser Preis soll allen Jugendlichen von 7 bis 14 Jahren die Gelegenheit geben an einem Fußballcamp teilnehmen zu können und damit eine besondere Woche zu erleben!

Unser Hauptanliegen ist, so viele Kinder und Jugendliche wie möglich für den Fußballsport zu begeistern. Einerseits um den Sport in ihr Leben zu bringen, andererseits um die Kinder und Jugendlichen zum Fußball zu bringen. So soll über den Nachwuchsfußball eine gute Basis für den österreichischen Profifußball geschaffen werden.

ÖGB Thermenregion Wienerwald sammelt für  Kinderhaus in Vösendorf

Der ÖGB richtete im Dezember 2017 einen karitativen Punschstand aus mit dem Ziel, dem Kinderhaus der Volkshilfe in Vösendorf Geld für neue Turnmatten und Sportgeräte zu spenden. Insgesamt konnten an die 900 Euro eingenommen werden.

„Im Turnsaal haben die Kinder sichtlich Spaß an den neuen Sportgeräten, also war die Aktion ein voller Erfolg“

freute sich der ÖGB Pensionisten Vorsitzende Werner Offner.

Auch der ÖGB Vorsitzende Manfred Prokop, der gemeinsam mit Wolfgang Tringler (ÖGB Präsidiumsmitglied) die Idee tatkräftig unterstützte, zeigte sich begeistert:

„Das ÖGB – Team der Thermenregion Wienerwald hat hier eine tolle Sache auf die Beine gestellt und gezeigt, wie sehr sie sich für die Region einsetzen – davon profitieren wir alle. Solche Aktionen verdeutlichen wie wichtig BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen nicht nur in ihren Betrieben, sondern auch für das gesamte Gemeinwohl und die Gesellschaft in der Region sind“.

Ein großer Dank gebührte dabei auch der Gemeinde Vösendorf, die sich in Person von Ronald Fras bereit erklärte den Punschstand kostenfrei zu Verfügung zu stellen. Die verkauften Lebensmittel waren eine Spende der Firmen Metro und Interspar. Diese tatkräftige Unterstützung und Zusammenarbeit machte es möglich, dass die gesamten Einnahmen ausnahmslos an das Kinderhaus Vösendorf gespendet werden konnten.

 

 

Auch 2017 wieder Mitgliederplus

Wir wachsen: Ende 2017 zählt der ÖGB insgesamt 1.205.698 Mitglieder

Im ÖGB-Bundesvorstand am 28. März 2018 hat Präsident Erich Foglar den aktuellen Mitgliederstand bekannt gegeben. Mit 31. Dezember 2017 zählen der ÖGB und seine Gewerkschaften 1.205.698 Mitglieder, 68.532 neue Mitglieder sind neu dazugekommen. Im Vergleich zum Jahr davor ist das ein Mitglieder-Plus von 4.809.

Mehr als 1,2 Millionen Gewerkschaftsmitglieder

Mit 35,9 Prozent weist der ÖGB den größten Frauenanteil in seiner siebzigjährigen Geschichte auf. „Bereits das zweite Jahr in Folge können wir einen Zuwachs an Gewerkschaftsmitgliedern verzeichnen. Das ist ein starkes Signal! Die Gewerkschaft ist immer nur so stark wie ihre Mitglieder – sie ermöglichen uns, die Interessen der ArbeitnehmerInnen noch wirkungsvoller zu vertreten“, zeigt sich ÖGB-Präsident Erich Foglar erfreut.
Der ÖGB-Präsident nutzt außerdem die Gelegenheit und bedank sich bei den engagierten BelegschaftsvertreterInnen und UnterstützerInnen. „Es sind die BetriebsrätInnen, PersonalvertreterInnen, JugendvertrauensrätInnen und nicht zuletzt die Beschäftigten im ÖGB und den Gewerkschaften, die in den Betrieben, auf den Dienststellen, in Vereinen und auch auf der Straße den Dialog mit Beschäftigten suchen, um sie von den Vorteilen einer Mitgliedschaft zu überzeugen.“

Gegengewicht zu Angriffen auf ArbeitnehmerInnen

„Gerade jetzt sind starke Gewerkschaften mit vielen Mitgliedern für eine konsequente Vertretung der ArbeitnehmerInneninteressen von größter Bedeutung. Die derzeitige Regierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, viele Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst zu streichen, dafür sollen Unternehmen großzügige Steuergeschenke bekommen. Dringend notwendige Beschäftigungsinitiativen, wie die Aktion 20.000 für ältere Langzeitarbeitslose, wurden gerade abgeschafft, es drohen Hartz IV, Einschnitte ins Pensionssystem, in die Sozialversicherung und Gesundheitsversorgung, weniger Mitbestimmung im Betrieb durch Abschaffung der Jugendvertrauensräte und massive Angriffe auf die Arbeiterkammern und den Sozialstaat. Eine starke Gewerkschaft schafft hier das notwendige Gegengewicht“, erklärt Foglar abschließend.

Mitglieder nach Gewerkschaft 2017 
Mitgliederbewegung seit 1945 

 

ÖGB RV Sitzung Thermenregion am 14.03.18

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Heuer fand die erste ÖGB Regionalvorstandssitzung der Thermenregion Wienerwald am 14. März in Mödling statt. Viele BetriebsrätInnen, PersonalvertreterInnen so wie die VertreterInnen der AK,  NÖGKK und des AMS, haben auch dieses Mal die Sitzung besucht um über die Anliegen der Mitglieder der Thermenregion zu diskutieren.

Weiters, durften wir auch den Landesgeschäftsführer der GBH Rudolf Silvan bei uns als Referenten begrüßen, der die Anwesenden über die „Allgemeine Unfallversicherungsanstalt“ kurz „AUVA“ informierte. In seiner Präsentation zeigte er nochmals die Wichtigkeit der Einrichtung auf, welche seit Jahrzehnten bereits Arbeiter, Angestellte, freie Dienstnehmer, Selbstständige, geschützte Personen und sogar von Kindergartenkindern bis hin zu Studenten versichert.

Ein besonderer Punkt der „AUVA“ ist, dass angefangen von Prävention über Unfallheilbehandlung zur Rehabilitation und Rentenleistung alles aus einer Hand zur Verfügung gestellt wird.

Dies zeigt nochmals auf, was für eine unglaubliche Arbeit dahinter steckt und auch die Notwendigkeit, diese auch so beizubehalten und stätig zu verbessern.

Rudolf Silvan, Vorsitzender der AUVA Landesstelle Wien:

„Über 90 Jahre Erfahrung
als Betreiber von hochspezialisierten
Krankenhäusern für die Behandlung
von Unfallopfern sowie unser Pioniergeist
in der Gesundheitsversorgung ermöglichen
es uns, den Ärzten und dem Pflegepersonal
den Rücken für ihre Tätigkeiten frei zu
halten. Für diese Qualität steht die AUVA.“

– Quelle das österreichische Gesundheitswesen – ÖKZ Seite 23

Wir bedanken uns nochmals herzlich bei Kollegen Silvan für die wertvolle Präsentation und hoffen auch weiterhin auf positive Berichte über die „AUVA“.

Als nächsten wichtigen Punkt wollen wir auch hier Kollegin Elisabeth Gschiel als neue
Service-Center-Leiterin der NÖGKK Mödling herzlichst begrüßen und freuen uns auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

 

 

ÖGB Frauen Regionalvorstand

Am 1.März fand der ÖGB Frauen Regionalvorstand der Thermenregion Wienerwald statt.

Diesmal besuchten die Kolleginnen die Polizeiinspektion in Guntramsdorf.
Neben den aktuellen Themen aus dem ÖGB Frauenreferat wurde ein Einblick in das Leben eines Polizisten/Polizistin gewährt.

Wir danken Kollegen Kostolich für die Einladung und den freundlichen Empfang.

Internationaler Frauentag 2018

100 Jahre Frauenwahlrecht:

Der ÖGB Frauenvorstand der Thermenregion Wienerwald machten am 9.März in Baden auf den Internationalen Frauentag aufmerksam:

  • In den 1970er Jahren konnte die österreichische Frauenbewegung bedeutende Erfolge erzielen, etwa die Gleichstellung von unehelichen mit ehelichen Kindern und die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs bis zum dritten Monat.
  • Einige der heute selbstverständlichen Frauenrechte wurden vor gar nicht allzu langer Zeit erkämpft. So ist die Vergewaltigung in der Ehe oder Lebensgemeinschaft erst seit 1989 strafbar, Diskriminierung sowie sexuelle und allgemeine Belästigung am Arbeitsmarkt seit 1993.
  • Diskriminierung und Ungleichbehandlung gibt es aber auch heute noch:
  1. Frauen verdienen im Schnitt 21,7 Prozent weniger als Männer
  2. Erhalten 40 Prozent weniger Pension
  3. Sind stärker von Altersarmut betroffen
  4. Verrichten einen Großteil der nicht bezahlten Arbeit
  5. Auf dem Weg zu Führungspositionen stoßen Frauen an die „gläserne Decke“
  • „Aus Respekt vor den Taten unserer Vorkämpferinnen müssen wir laut sein, wenn es darum geht, Frauen zu ihrem Recht zu verhelfen.“

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Wie soll Arbeit?

Arbeiterkammer, ÖGB und Gewerkschaften starten Groß-Befragung.

Wie soll die Arbeit der Zukunft ausschauen? Was wünschst du dir als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer? Oder als Arbeitsuchende/r oder Karenzierte/r? Was ist gut und muss bleiben? Wo drückt der Schuh? Was darf auf keinen Fall passieren?

Rede mit! 

Diese Initiative macht zum Thema, was dich bewegt. Die Arbeitswelt ist derzeit stark im Wandel begriffen. Nicht nur wegen der Digitalisierung. Auch die neue Bundesregierung will einiges verändern.

Das sind die Schwerpunkte der Initiative:

  • Arbeitszeit: Sollen z.B. 12-Stunden-Tage und die 60-Stunden-Woche die Ausnahme bleiben?
  • Lohn- und Sozialdumping: Wie schaffen wir es, unfaire Praktiken am Bau oder im Transportwesen abzudrehen?
  • Gerechte Bezahlung für Frauen: Wie können wir die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen endlich schließen?
  • Wohnen: Was braucht es, damit wir nicht nur für die Miete arbeiten gehen?
  • Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung: Wie können wir beruflich am Ball bleiben, wie schaut die Bildungsförderung von morgen aus?
  • Pensionen: Soll das Pensionsalter weiter raufgesetzt werden – oder genau das verhindert werden?
  • Soziale Sicherheit für Arbeitslose: Wie sollen Menschen unterstützt werden, die ihre Arbeit verlieren?

Wie kannst du mitmachen?
>>> Was ist dir bei der Arbeit wichtig? Hier geht’s zur Umfrage!
>>> Mehr Informationen zu der Initiative „Wie soll Arbeit“ findest du hier!