ÖGB und AK setzen Zeichen gegen Gewalt am Arbeitsplatz

16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Jede fünfte Dienstnehmerin musste sich schon gegen Übergriffe im Job wehren. „Gewalt am Arbeitsplatz ist ein Problem, das zu wenig beachtet wird. Wir machen es zum Thema und setzen bei der internationalen Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ ein Zeichen, erklären AK Bezirksstellenleiter Helmut Wieser und ÖGB Regionalsekretär Helmut Novak. In allen Bezirksstellen wird ab 25. November 16 Tage lang eine blaue Fahne wehen.

Beleidigen, Belästigen, Bedrängen: Gewalt am Arbeitsplatz – hat ebenso wie im Privaten – viele Gesichter. Berufsgruppen, die viel mit Menschen zu tun haben, sind besonders betroffen. Die Folgen für die Opfer – überwiegend sind es Frauen – reichen von Krankenständen oder Burn-Out bis hin zum Berufsausstieg. Markus Wieser, Präsident der AKNÖ und Vorsitzender des ÖGB NÖ, sagt „Wir dürfen Gewalt niemals hinnehmen. Auch die Arbeitgeber sind für das Wohl ihrer Beschäftigten verantwortlich und haben eine gesetzliche Fürsorgepflicht!“

„16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ ist eine Kampagne, die jedes Jahr vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) stattfindet. Österreich nimmt seit 1992 daran teil.

Ein Dankeschön an Reinhold Pflügl

Der ehemalige Betriebsratsvorsitzende des Bauunternehmens Traunfellner in Scheibbs und Landesvorsitzender der Gewerkschaft BAU-HOLZ NÖ a.D. Reinhold Pflügl wurde nun für eine weitere Funktion offiziell verabschiedet. Er war fast 30 Jahre lang Vorsitzender der Verwaltungsgruppe der Gewerkschaft BAU-HOLZ in St. Pölten. Dieses Gremium umfasst Betriebsräte aus dem gesamten Mostviertel aus den Bau- und Holzbranchen. Sekretär Daniel Lachmayr dankte ihm für seine jahrzehntelange Tätigkeit. „Reinhold Pflügl war und ist Arbeitnehmervertreter mit Leib und Seele und hat auf den verschiedensten Ebenen als Funktionär mitgearbeitet und dabei wesentlich zu wichtigen Beschlüssen im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer beigetragen“, so Lachmayr.

Als Nachfolger wurde der Betriebsratsvorsitzende von der Firma DOKA , Josef Steinböck gewählt.